Samstag, 18. Oktober 2014

Am Himmel der Tag Kritik

Der Film „Am Himmel der Tag“ stammt schon aus dem Jahr 2012 und ich bin darauf bei Spiegel Online über die Kategorie „Der Film zum Wochenende“ gestoßen, bei dem man immer über das Wochenende einen kompletten Film kostenlos sehen kann. Die Geschichte kommt einen auf den ersten Blick sehr bekannt vor. Die Studentin Lara lebt das typische Studentenleben mit Partys und noch keine großen Struktur im Leben. Das soll sich aber bald ändern. Nach einem One-Night Stand mit dem Barkeeper aus der Disco wird sie ungeplant schwanger. Sie entscheidet sich das Kind zu behalten, trotz der Bedenken der Eltern, aber mit der Unterstützung der besten Freundin. Mit letzteren kommt es natürlich zum zeitweitigen Bruch und auch bei den Eltern läuft nicht alles rund. Zwar lässt sich beides schon irgendwie erahnen, aber gerade die Freundschaft zwischen Lara und Nora wird im Film sehr intensiv und nah dargestellt, sodass der schleichende Bruch dann doch einem näher geht, als das bei anderen Filmen der Fall ist. Im Mittelpunkt steht aber Lara mit ihrer Entscheidung für das Kind, doch wo sonst bei ähnlichen Filmen nun das Happy End wartet, hat mich „Am Himmel der Tag“ doch sehr überrascht und auch bewegt.
Mal abgesehen von der doch sehr dramatischen Wendung, hat mich vor allem Hauptdarstellerin Aylin Tezel (Lara) wirklich überzeugt. Sie gibt dem Film die nötige Tiefe und von Anfang an fühlt man mit ihr. So vergehen die rund 1 ½ Stunden auch wie im Fluge und es kommt nie Langeweile auf.

„Am Himmel der Tag“ ist wirklich eine sehr gelungenes deutsches Filmdrama von Regisseurin Pola Beck, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

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