Freitag, 10. September 2010

Harry Brown Filmkritik

Harry Brown ist böser, brutaler und blutiger wie Gran Torino. Ansonsten kann man erstaunlich viele Parallelen bei den beiden Filmen finden. Zu erst einmal stehen natürlich großartige Altmeister im Mittelpunkt in beiden Filmen. Während es in Gran Torino Clint Eastwood ist, ist es in Harry Brown Michael Caine. Der Film ist auf Caine zugeschnitten, sodass er eine verdammt gute Figur macht.

In Harry Brown selbst geht es um den alten Veteran Harry Brown, der in einer Sozialbausiedlung wohnt, die von einer Jugendbande beherrscht wird. Nachdem erst seine Frau stirbt und nur wenig später sein bester Freund von eben jener Jugendbande brutal ermordet wurde, schwört Harry Brown Rache.

Und diese Rache ist nicht mit den Aktionen des Clint Eastwoods in Gran Torino vergleichbar. Michael Caine aka Harry Brown langt richtig zu, Brutalität die schonungslos gezeigt wird.

Sinnbildlich für den Verlauf der Geschichte steht ein U-Bahn Tunnel, in dem am Anfang die Jugendliche rumlungern. Brown traut sich am Anfang nicht durch den Tunnel, zu groß ist die Angst vor den Jugendlichen und der Gewalt die von ihnen ausgeht. Er geht lieber den langen Weg außen herum, selbst wenn er es eilig hat. Am Ende des Films hingegen traut er sich, keine Gefahr geht mehr von diesem Tunnel aus. Ein Happyend ist das aber beileibe nicht.

Aus meiner Sicht ein empfehlenswerter Film mit einem überragenden Michael Caine.

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